Vor 100 Jahren: Der französische Maler Auguste Renoir gestorben
Mexiko - Hoffnung im Narco-Land? Von Erika Harzer und Wolf-Dieter Vogel Regie: Nikolai von Koslowski Produktion: WDR/Dlf 2019 Menschen verschwinden oder werden auf offener Straße hingerichtet. Drogenkartelle haben die Macht im Land. Mexiko ist über Jahrzehnte zum Symbol eines gescheiterten Staates geworden. Hat der neue Präsident eine Chance, etwas zu ändern? Die Wahl von Andres Manuel Lopez Obrador war von großen Hoffnungen begleitet. Doch knapp ein Jahr nach seinem Amtsantritt erweist sich, wie schwer es ist, die Macht der rivalisierenden Banden zu brechen. Die Autoren erleben den Alltag in einer Provinz, in der weiterhin der Kampf um Anbauflächen und Transportkorridore tobt. Und sie beschäftigen sich mit bisher ungelösten Fragen: Wie verwurzelt ist die Korruption? Welche Maßnahmen helfen gegen Armut und Perspektivlosigkeit? Kann der südliche Nachbar der USA die Gewaltspirale stoppen? Mexiko - Hoffnung im Narco-Land?
magazin 12/19 Berichte, Gespräche und Informationen zum Hörspiel, in Deutschland und in aller Welt Hörspiel des Monats Hörspielpremieren im Dezember- Die Gastkritik Mit Hörspielen spielen - Von Martin Stengel. Storytelling fünf Jahre nach "Serial" - Von Esther Schelander Karteileichen - Von Anna Panknin In dieser Sendung sprechen wir mit dem Regisseur Leonhard Koppelmann über das Hörspiel des Monats September "Baader Panik" von Oliver Kluck. Wir bieten einen kritischer Überblick über die Hörspielursendungen im Dezember und fragen außerdem was passiert, wenn man den Begriff "HörSpiel" wörtlich nimmt und sich dem Genre spielerisch widmet. Fünf Jahre nach dem Start des erfolgreichen True-Crime-Podcasts "Serial" wollen wir wissen, wie sich diese Serie auf den deutschen Podcastmarkt ausgewirkt hat und wohin die Reise nun geht. Und unsere eigene Serie "Karteileichen" findet ihren Abschluss in einem Krimi - der noch so frisch ist, dass er noch nicht einmal eine eigene Karteikarte bekommen hat. Hörspiel des Monats Dezember "Baader Panik", Hörspiel von Oliver Kluck (SWR, 2019). Ein Interview mit dem Regisseur des Stücks Leonhard Koppelmann. Hörspielpremieren im Dezember Die Gastkritik von Étienne Roeder. Mit Hörspielen spielen Über die Beziehung von Spiel und Hörspiel. Von Martin Stengel. Storytelling fünf Jahre nach "Serial" Esther Schelander zeichnet die Geschichte und den Einfluss des erfolgreichen True-Crime-Podcast "Serial" nach und fragt, wie es nun weitergeht. Karteileichen Zum Abschluss der Serie ein Krimi, der erst noch zur Karteileiche werden wird: "Fake Metal Jacket" nach dem Roman von Sven Recker. Ein Krimitipp von Anna Panknin Neues aus der Welt der akustischen Kunst
Eric Schaefer Quartett ,Kyoto, mon amour' Eric Schaefer, Schlagzeug Kazutoki Umezu, Klarinetten Naoko Kikuchi, Koto John Eckhardt, Kontrabass Aufnahme vom 18.5.2019 beim Jazzfest Bonn, Bundeskunsthalle Am Mikrofon: Anja Buchmann Viele kennen ihn seit Langem als vielseitigen und inspirierten Schlagzeuger im Trio mit Pianist Michael Wollny: Eric Schaefer, 43 Jahre, wohnhaft in Berlin. Seine Kompositionskunst und die musikalischen Konzeptarbeiten, die daraus resultieren, sind mindestens ebenso faszinierend. Eric Schaefers musikalischer Geschmack ist breit gefächert, so mag er Neue Musik genauso wie Groove und Punk, balladesken Trio-Jazz, komplexe Stücke zwischen Komposition und Improvisation sowie freie, klangbezogene Musik. Seit Jahren fasziniert ihn die Kultur, Philosophie und Musik Asiens, er praktiziert die Zen-Meditation - und als er 2012 drei Studienmonate in der alten Kaiserstadt Kyoto verbrachte, entstand im Anschluss daran das Projekt ,Kyoto, mon amour': Stücke zwischen japanischer Tradition, Jazz und Kammermusik, die von Schaefers Eindrücken an diversen Plätzen Japans, von alten Geschichten und neuen Begegnungen, erzählen.
Ein Recht auf die eigene Sprache Das Deutsche Orthodoxe Dreifaltigkeitskloster Buchhagen und seine Choraltradition Von Jan Tengeler Bis heute ist der Choralgesang ein wesentlicher Bestandteil christlicher Gottesdienste. Was der gregorianische Choral dabei für die lateinische Sprache bedeutet, das gilt auch für den byzantinischen Choral und die griechische Sprache. Im Deutschen Orthodoxen Dreifaltigkeitskloster im niedersächsischen Buchhagen, das zur bulgarisch-orthodoxen Kirche gehört, hat man in den 80er-Jahren begonnen, neben dem Gesang der byzantinischen Liturgie auch eine deutsche Choraltradition zu entwickeln, die auf der Naturtonreihe basiert. Inzwischen liegt das gesamte Ordinarium des Stundengebetes und der Liturgie auf Deutsch vor, sowie die Hymnen der Hochfeste und eine Reihe Psalmenkompositionen. Diese Gesänge der Mönche gelten als geistige Übung und gehen über die üblichen Hörgewohnheiten hinaus; sie können eine besondere meditative Sogwirkung entfalten. Unser Autor war vor Ort und hat sich mit dem Klosterleben und dem Deutschen Choral vertraut gemacht. Recht auf die eigene Sprache